Hitzeschlacht am Südstrand
Bei extrem sommerlichen Temperaturen ging es am Samstag für die Landesliga-Mannschaften im Zuge der Nordseeman-Veranstaltung in den den letzten Wettkampf der Saison.
Im Wilhelmshavener Hafenbecken ging es auf eine 750m lange Wendepunktstrecke, nach einem kniffligen Schwimmausstieg, der über eine Treppe an der Hafenmole führte, ging es jetzt auf die 20km lange Radstrecke bevor es dann auf die 5km lange Laufstrecke ging, die größtenteils am Wihelmshavener Südstrand entlang führte.
Für die Bärinnen gingen krankheitsbedingt nur Lena Albers und Kerstin Stoll an den Start, also war es klar, dass es nur um Schadensbegrenzung ging. Kerstin Stoll lieferte mit dem 10. Gesamtplatz in 1:14:27 Std. und Lena Albers mit dem 18. Gesamtplatz in 1:16:29 Std. ein so gutes Ergebnis ab, dass trotz eines Streichergebnisses (3 müssen ins Ziel kommen) der 12. Platz im Mannschaftsergebnis heraussprang und so der angestrebte Platz im Mittelfeld (Platz 12 von 18 Mannschaften) der Liga gehalten werden konnte.
Anders bei den Herren: hier gingen gleich neun Bären auf die Jagd nach guten Platzierungen. Thomas Stoll (24. Platz, 1:06:52 Std.), Mathias Ehrentraut (75. Platz, 1:10:45 Std.), Christian Fuchs (105. Platz, 1:12:44 Std.), Gerd Logemann (119. Platz, 1:13:28 Std.), Hans-Christian von Steuber (166. Platz, 1:17:50 Std.), Julian Gehrels (169 Platz, 1.18:09 Std.) und Heiko Wittje (Platz 180, 1:19:31 Std.) sicherten am Ende des Tages den 18. Gesamtplatz und konnten als Saisonabschluss den 24. Platz von 38 Ligamannschaften erreichen.
Schade für das Gesamtergebnis: Arend Baumgartner musste, gut platziert, mit Magenkrämpfen auf der Laufstrecke das Rennen beenden, Wolfgang Grotelüschen übersah beim Radfahren einen Wegweiser und kürzte ungewollt die Strecke ab.
Am Sonntag dann, die Temperaturen zogen noch einmal an, wurden die Mitteldistanzler auf ihre lange Reise geschickt. 1,9km Schwimmen, 90km Radfahren und 21km Laufen standen auf dem Programm. Dieser Herausforderung stellten sich aus Bärensicht Eike Steinbrück, Andreas Schnur und Antje Günthner. Beim Start um 9.00 Uhr morgens noch eingermaßen erträglich, kletterte die Quecksilbersäule gegen Mittag aber unaufhörlich und brachte den Teilnehmern, grad auf der Laufstrecke, ein gewisses „Haiwaii-Feeling“. Eike musste, nach guter Schwimm- und Radleistung, diesen Temperaturen Tribut zollen, und musste nach 10 Kilometern mit akuten Kreislaufbeschwerden aussteigen. Nicht sehr viel besser erging es Andreas. Nach guter Schwimmzeit, gewohnt schneller Radzeit erwischte es ihn nach 15 Kilometern auf der Laufstrecke. Mit extremen Krämpfen in beiden Beinen konnte er sich aber noch in 5:50:58 Std. als 9ter in der AK55 ins Ziel retten. Am besten verkraftete Antje diese Temperaturen. Als 12te Frau aus dem Wasser kommend, auf dem Rad die Platzierung haltend, konnte sie sich auf der Laufstrecke immer weiter nach vorne arbeiten und finishte in 5:12:18 Std. als 8te Frau in der Gesamtplatzierung und 2te in der AK40.