Rekordbeteiligung beim Entenbratenrennen
Mittlerweise traditionell findet jedes Jahr nach den Weihnachtsfeiertagen das „Entenbratenrennen“ in den Wäldern mit Hügeln und Tälern von Sandkrug statt. In diesem Jahr gab’s diese Veranstaltung wegen Terminproblemen schon vor dem Verzehr des „Entenbratens“ am 18. Dezember, bei der auch Gaststarter wie immer herzlich willkommen waren.
Dieses Rennen wird wahlweise mit dem Mountainbike, Crosser oder geländegängigem Rad auf einem ca. 3,8 km langen Rundkurs bestritten, der sich in diesem Jahr wieder in einem hervorragenden Zustand befand. Trotz einsetzendem Nieselregens war das „Geläuf“ wunderbar zu befahren.
Der Kurs führt auf einer langen Startgeraden flach geradeaus, bevor die ersten beiden kleinen Erhebungen in der Ebene auftreten. Danach wird es dann etwas technisch, da man umgestürzten Bäumen ausweichen und in Rechts-Links-Kombinationen sein Können beweisen muss. Dann folgt das Herzstück dieser Strecke: die „Achterbahn“. Ein ca. knapp 1 km langer Streckenabschnitt auf schmaler Spur mit etlichen Aufs und Abs – mal weniger, mal mehr hoch – bevor zum sich zum Schluss noch zwei ordentliche Brocken den Radlern in den Weg stellen. Der letzte ist durch hervortretendes Wurzelwerk und losem Sand besonders schwer zu erklimmen. Nun folgt eine Waldautobahn – entweder zum Verschnaufen oder zum ordentlich Gas geben. Und schon ist man wieder bei Start und Ziel.
Unter fachkundiger Führung des Guides (Peter) fuhr man zum Startpunkt. Diese, ca. 3 km lange, Anfahrt diente gleichzeitig zum Aufwärmen für alle die, die mit dem Auto nach Sandkrug gekommen waren. Es gab auch ganz Verwegene, die sich von Oldenburg aus mit dem Rad auf den Weg gemacht hatten. Nun wurde noch die Rennstrecke abgefahren – man muss sich schließlich die technischen Schwierigkeiten einprägen und die Ideallinie erkunden – und diese wurde fachmännisch von Jens gekennzeichnet und von zu grobem Geäst befreit.
Um die Chancengleichheit zu wahren, starteten die MTBler 90 Sekunden vor den Crossern. Gefahren werden bei den Erwachsenen 40 min., die Kids sind nach 30 min. durch. Wenn der erste die Ziellinie überfahren hat, ist das Rennen beendet, egal wie viele Runden die einzelnen Starter absolviert haben.
Zum Rennen: (hier lasse ich mal den „O-Ton“ von Jens sprechen . . .)
„24 Starter beim diesjährigen Entenbratenrennen!!! Darunter 4 Jugendliche, 6 Frauen, Rest Männer auf MTBs oder Crossern! Tatjana siegt souverän, Olli wehrt sich erfolgreich auf dem MTB gegen die Crosserverfolger (darunter ein ehemaliger Weltmeister!!!) und gewinnt. Beide Siege im Verein geblieben, tolles Rennen!“
Nicht zu vergessen: Jannis siegte bei den Jugendlichen ;o)
Nach Klamottentausch (die verschwitzten Trikots wurden durch trockene ersetzt) und würdevoller Siegerehrung ging es geschlossen wieder zurück zum Treffpunkt, wo entweder die Räder in die Autos verladen und sich so auf 4 Rädern auf den Heimweg gemacht wurde oder die ganz Harten auf 2 Rädern den Nachhauseweg antraten.
Wir danken Jens für die Orga und das Ausharren in der Kälte, um die Ergebnisse festzuhalten.