Schwimmstart beim Team-Relay

Am vierten Juni-Wochenende (22. und 23.06.) gingen gleich drei Debütantinnen für das Bäreninnenteam in der zweiten Bundesliga Nord beim Kulturstadt Triathlon in Weimar an den Start. Wettkampfformat war dieses Mal ein Team Relay, bei welchem jede Athletin einen kurzen Triathlon absolviert (200 m Schwimmen, 6 km Radfahren, 1.5 km Laufen). Auch ohne die Kaderathletinnen Lilly Overberg und Eva Detmers, die am Tag zuvor beim DTU Jugend Cup erfolgreich starteten, zeigten die Bärinnen, dass sie in der 2. Bundesliga mithalten können und belegten den neunten Platz. Esther Eichholz startete als Erste. Trotz „viel Geprügel an der ersten Boje“ konnte sie sich durchsetzen und brachte das Team mit einer starken Radleistung und einem ebenfalls sehr gelungenem Lauf in eine gute Position. Zweite Oldenburgerin war Ann Gela Ukena, die bereits vor knapp sechs Jahren schon einmal in der zweiten Bundesliga startete und letztes Jahr mit den Bärinnen aus der Regionalliga aufstieg. Nach sehr schnellen sechs Kilometern auf dem Rad brachte sie ein bisschen zu viel Schwung mit in die Wechselzone, sodass ihr Helm beim Abnehmen nicht in der dafür vorgeschriebenen Box landete, sondern über diese hinausflog und das Team damit eine Zeitstrafe bekam. Ann Gela dazu später im Ziel „Beim nächsten Mal landet mein Helm aber garantiert in der Box und nicht im Nirvana.“ Die technisch sehr anspruchsvolle Radstrecke mit einem Berg und zahlreichen Kurven kam auch der dritten Starterin, Cyclocrosserin Kaija Budde, sehr entgegen. Kaijas Kommentar: „Es hat richtig Spaß gemacht mit dem Rad durch
die Stadt zu flitzen“. Abschließend wurde Jule Prins abgeklatscht. Jule hatte zuvor nur einen Triathlon absolviert und gab ihr Debüt in der zweiten Bundesliga. „Bis auf die Zeitstrafe [für Ann Gela] und die damit verbundene schlechte Laufzeit war es für mich persönlich ein super Rennen mit einem tollen Team, dass durch diese Strafe etwas unter seinen Möglichkeiten blieb, aber dennoch zufrieden
sein kann.“ reflektiert Jule.

Trotz Zeitstrafe und wenig Erfahrung in der 2. Bundesliga sicherte sich das Team in Weimar den neunten Platz. Alle vier Starterinnen waren vor dem Start sehr aufgeregt, hatten aber trotzdem viel Spaß und konnten erneut gute Erfahrungen sammeln. Auch Teamleiterin Rieke Bonsack zeigt sich mit der Leistung der vier Athletinnen sehr zufrieden und blickt auf ein erfolgreiches Wochenende zurück „Die vier können stolz auf ihre Leistungen sein. Die Damen in der 2. Bundesliga sind überaus stark. Da kann sich auch ein neunter Platz sehen lassen.“ Der nächste Wettkampf findet nach einer kleinen Pause, die die Athletinnen aber für noch mehr Training nutzen, am 04.08.2024 in Salzgitter statt.

Kaija Budde, Rieke Bonsack (ed. Conny Kranczioch)